Änderungen an der Infrastruktur

Weil nach dem Release vor dem Release ist, nehmen wir die Gelegenheit wahr, einige Teile unserer Infrastruktur zu zerbrechen und verbessert wieder zusammen zu setzen. Das Core-Meeting der letzten Nacht war komplett über die Unzulänglichkeiten, die wir fanden und wie sie zu reparieren wären.

Die erste diskutierte Veränderung war, wie unser Releaseprozess funktioniert. Bisher: Wenn wir veröffentlichen, warten wir, bis ein Debian Mirror Sync beendet ist und beginnen dann, unseren Schnappschuß zu bauen. Das lässt uns zwischen 2 Syncs 6 Stunden Zeit. Solange alles glatt geht, ist das so in Ordnung. Trotzdem könnten Probleme leicht ein Release verzögern. Außerdem haben wir mehr Geschmacksrichtungen als zuvor und werden vielleicht in Zukunft auch noch weitere hinzufügen, dann kann der Zeitrahmen ein Problem werden. Wir werden also einen Proxy-cache oder Mirror dazwischen schalten, um auf der sicheren Seite der Dinge zu sein. Sollten Probleme während des Build-Prozesses auftreten, können wir einen intakten Schnappschuss von vor 6 Stunden oder einem Tag vorher ohne viel extra Arbeit veröffentlichen. Hier muß noch diskutiert werden, welche Methode oder welches Werkzeug wir dafür benutzen.

Die zweite Veränderung betrifft die pyfll-Pakete-Listen selbst: Wir finden das, was wir von aptosid geforkt haben, in der Form nicht mehr länger brauchbar. Möglicherweise ist dies so, weil wir mehr Flavours haben als unser Vorgänger. Wir haben alle Situationen erlebt, wo wir uns nicht wirklich sicher waren, wohin wir ein Paket hinzufügen sollten oder dass wir bei einer bestimmten Liste nicht übereinstimmten. Das muß logisch und offensichtlich werden. Wo ein Paket hingehört, muß geradlinig und zweifelsfrei sein. Also ist eine Reorganisation dieser Listen notwendig. Bis zu unserem nächsten Meeting werden wir die letzte Nacht diskutierten Modelle überdenken. Wir kamen sehr viel näher an einen Kompromiss, als wir das vor einem Monat waren, wo ein Boxkampf ein schneller Weg zu sein schien, die Differenzen auszutragen. 🙂

Nicht zuletzt diskutierten wir die Struktur unserer Reopositories. Welche Pakete gehören in welches Repo? Haben wir zu viele oder nicht genug Repos und sind sie harmonisch danach benannt, welche Pakete sie beherbergen? Wir stimmten überein, daß wir ein oder zwei zu viele haben und ein wenig Umbenennen nötig ist. Unsere User werden nicht darüber stolpern, weil wir Links zur Verfügung stellen werden, um die sources.list intakt und arbeitsfähig zu halten.

Bevor ich’s vergesse: Wer das Log unseres letzten Meetings vor zwei Wochen gelesen hat, wird gesehen haben, daß wir zwei Teammitglieder ersetzt haben. Vibora und edhunter haben im Moment nicht die Zeit, um in unserem Kernteam mit zu arbeiten. Sie werden ersetzt durch hendrikL und Goingeasy9. Die Abstimmung dazu könnt ihr in unserem Log sehen. Danke an Vibora und edhunter für ihre gute Arbeit in den letzten paar Jahren. Euer Code wird in siduction lebendig bleiben.

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